2006 wurde eines der beiden Kellergewölbe der ehemaligen Volksschule in der Hauptstraße überwiegend in Eigenleistung zu einem Jugendraum ausgebaut, den die Jugendlichen des Jugendclubs damals nach ihrem Geschmack und Möglichkeiten eingerichtet haben. Neben dem Ausbau des Kellereingangs wurde aus Sicherheitsgründen zuzüglich ein Notausgang zum ehemaligen Schulhof errichtet. Die Gemeinde hat eine Hausordnung und Jugendsatzung erlassen, deren Einhaltung von Steffen Kemp und Christian Skrandies überwacht wird. Beide wurden außerdem von den Jugendlichen als Ansprechpartner für alle die Nutzung und Bewirtschaftung des Raumes betreffenden Angelegenheiten gewählt. Inzwischen sind die zwei im berufsfähigen Alter und haben wegen Zeitmangel die Funktion als Ansprechpartner und Organisator zur Verfügung gestellt.
Jetzt fand in Gegenwart von Ortsbürgermeisterin Marita Spreitzer die Schlüsselübergabe an die zu Nachfolgern gewählten Jugendlichen Fabian Schneider und Walter Bär statt. Die Ortsbürgermeisterin bedankte sich bei Steffen Kemp und Christian Skrandies für ihr bisheriges Engagement und die gewissenhafte Nutzung des Jugendraumes. „Das habt ihr ganz toll gemacht. Der Raum war immer sauber und aufgeräumt, und die Musik war auch erträglich“, lobte sie die beiden. Den Nachfolgern legte sie ans Herz, in die Fußstapfen ihrer Vorgänger zu treten und die Hausordnung, insbesondere was Zeit, Ordnung, Sauberkeit und Musik betrifft, einzuhalten.
Der Jugendraum ist zur Zeit freitagsabends geöffnet. Marita Spreitzer würdigte auch die Mitwirkung der Jugendlichen bei der Ausrichtung der Kirmes mit einem Getränkestand und gibt sich zuversichtlich, dass sie auch an der diesjährigen Kirmes Ende August mit einem Stand vertreten ist. 14 Anmeldungen liegen bereits vor.
Die bisherigen Ansprechpartner bekannten, dass ihnen die Aufsichtspflicht viel Freude gemacht hat. Als Dank für die angenehme Zusammenarbeit überreichte ihnen Walter Bär einen Erlebnisgutschein von Jochen Schweizer.
SAISONSTART Ortsbürgermeister Konkel dankt VG für "neues" Sprungbrett
(rw). Wie aus dem Ei gepellt zeigte sich das vor 70 Jahren erbaute Freibad samt Außenanlage, als die ersten Besucher des Jahres eintrafen. Allerding wagten sich die "Wasserratten" zunächst nur zaghaft ins kühle Nass.
Der zehnjährige Silas Planz, der 13-jährige Jannik Kern sowie Angelina May und Laura Stephan (beide 14) setzten sich als erste an den Beckenrand und testeten die Wassertemperatur - 19,5 Grad -, um dann mit einem gewagten Sprung vom ehemaligen Sprungbrett des Stromberger Freibades, das die Ortsgemeinde von der Verbandsgemeinde erhalten hat, in den 3,50 Meter tiefen Bereich des Bades zu tauchen.
Zögernd wagten sich im Laufe des Tages, als auch die Sonne endlich lachte, immer mehr Jugendliche ins Wasser, mit dem das Freibad erst wenige Tage zuvor gefüllt worden war. Dank der Solaranlage und mit Hilfe der Sonne wird es sich bei anhaltend schönen Wetter schnell um weitere vier bis fünf Grad aufwärmen.
Der amtierende Ortsbürgermeister Marian Konkel bedankte sich bei der VG für das höhen- und seitenverstellbare Sprungbrett und bei den Jugendlichen des "Jugendraums Seibersbach" für das von ihnen zur Freizeitbeschäftigung gespendete Kicker-Spiel. Außerdem dankte er "Ansgars Wurfbude" für die Spende eines weiteren Sonnensegels, diesmal für die Kaffeeterrasse, nachdem er im vergangenen Jahr zwei fürs Kinderbecken spendiert hatte.
Den zwei Bademeistern stehen im Schwimmbad DLRG-Helfer zur Seite. Wer zur Mithilfe, auch für Pflege- und Reinigungsarbeiten im Umfeld des Bades, bereit ist, kann sich bei Marian Konkel oder den beiden Bademeistern melden.
Das Freibad ist montags bis freitags von 13 bis 19 Uhr, am Wochenende, feiertags und in den Ferien von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Die Eintrittspreise sind dieselben wie im Vorjahr.
